Humboldt-Universität zu Berlin
Intervention
Reaktionen des Referent*innen Rat (RefRat) der Humboldt-Universität zu Berlin
Auf universitätsebene wurde vom Referent*innen Rat (RefRat, gesetzlich “Asta”) der Humboldt-Universität zu Berlin Stellung genommen. Eine Intervention in einer Lehrveranstaltung bei Markus Egg (AfD) wurde ausdrücklich unterstützt.
Reaktion des Präsidiums / der Leitung der Humboldt-Universität zu Berlin
In Reaktion auf die Intervention stellte sich die Humboldt-Universität zu Berlin am 23.11.2016 hinter Markus Egg (AfD). Dies tat sie, ohne auf dessen umstrittene Handlungen und Ansichten, innerhalb und außerhalb der Universität oder seine leitende Funktion in der “Bildungspolitik” der AfD Berlin einzugehen.
Bildschirmfoto der “Information” auf der Internetseite der Humboldt-Universität zu Berlin:
Richtlinie und Dienstvereinbarung “Respektvolles Miteinander”
Die Humboldt-Universität zu Berlin sprach sich in dieser “Information” von Hans-Christoph Keller (“Sprecher Humboldt-Universität zu Berlin”) für “respektvollen Umgang aus” und bezog sich direkt auf eine angehängte (“Weitere Informationen”) Richtlinie und Dienstvereinbarung “für ein respektvolles Miteinander”.
Wie sich an Paragraph 1 “Geltungsbereich”, 2 “Ziel” und 3 “Grundsätze” leicht erkennen lässt, ist ein Bezug zur Richtlinie und Dienstvereinbarung kaum mehr als kunstvoll herbeikonstruiert.
Der Pressesprecher der Humboldt-Universität zu Berlin nutzte lediglich den Titel, ignorierte jedoch den Inhalt der Richtlinie und Dienstverinbarung weitestgehend.
Überhaupt wurden bisher nur wenige Punkte der Richtlinie und Dienstvereinbarung seit ihrer Vereinbarung im September 2014 umgesetzt, so dass sie bis auf weiteres als praktisch unanwendbar zu gelten hat und auch gilt.